Ein Fels in der Wohnungsbrandung

»Für die Mitglieder wird bezahlbarer Wohnraum, insbesondere in Ballungsräumen geschaffen. Insbesondere in der aktuellen Situationen auf dem Immobilien- und Wohnungsmarkt ist dies ein sehr hohes Gut. Bei einem nachhaltigen Umgang mit den Geschäftsguthaben kann darüber hinaus der Bestand an Wohnraum nicht nur erhalten, sondern auch vergrößert werden.«

»Bei Genossenschaften sind die Mietpreise für die Mitglieder günstiger gehalten. Außerdem fühlt man sich dazugehörig und kann sich bei Problemen bei und an der Wohnung direkt an seinen Ansprechpartner wenden und so werden schnell Problemlösungen gefunden.«

»Bei den Exzessen am Wohnungsmarkt, den steigenden Baupreisen, immer weniger und teureren Grundstücken erscheint der BVE wie ein Fels in der tobenden Wohnungsbrandung: erfolgreich, solide, modern, erfahren. Für die Mitglieder: ein zuverlässiger Vermieter, auch eine Sparkasse. Für die Politik mit dem Plan von 10.000 Wohnungen pro Jahr in Hamburg: der ideale Partner. Eine solche Genossenschaft müsste erfunden werden, wenn es sie nicht gäbe.«

»Zu wenige bezahlbare Wohnungen und Baugrundstücke, steigende Mieten und zunehmend Spekulanten unter den Investoren – was die heutige Situation am Hamburger Wohnungsmarkt beschreibt, führte bereits vor über 100 Jahren dazu, dass sich viele Genossenschaften gründeten. Erstmals ging es beim Wohnen nicht nur um Rendite, sondern um freundliche Wohnungen, demokratische Teilhabe, lebenslanges Wohnrecht, Gemeinschaft und Solidarität sowie soziales Engagement in den Quartieren. Diese Ideale und Werte sind fest in der DNA des BVE verankert – und sie sind heute aktueller und wichtiger denn je! Die Unternehmensform der Genossenschaft ist die Vision von einer gerechten und lebenswerten Gesellschaft. Die Gesellschaft braucht Genossenschaft!«

»Der offensichtliche Mehrwert der Genossenschaft ist die Versorgung der Mitglieder mit bezahlbarem Wohnraum. Darüber hinaus verspüre ich als Mitglied aber auch stets die Möglichkeit, mich einzubringen und die Genossenschaft sowie die direkte Nachbarschaft mitzugestalten. Wir hatten nach Bezug unserer ›Neubausiedlung‹ direkt ein Wir-Gefühl – eine Solidargemeinschaft par excellence.«

»Es war toll, 2013 hier zusammen mit ganz vielen anderen Familien neu einzuziehen. Das hat uns sehr verbunden. Davon zehren wir noch heute und wir haben viele nette Kontakte in der Siedlung. Sehr schön ist auch die Kita in der Anlage, die anfangs für viele ein ›meet and greet‹ war. Wir finden alle Veranstaltungen der BVE Kids toll! Besonders haben mich die Seifenherstellung und das Malen in den Deichtorhallen begeistert. Außerdem hatten wir zur Fußball-WM 2018 in Abstimmung mit dem Hausmeister im Innenhof ein Public Viewing, was sehr viel Spaß gemacht hat. In den vergangenen Jahren habe ich im Rahmen von ›Hamburg räumt auf‹ die Reinigung der Wohnanlage zusammen mit Nachbarinnen und Nachbarn organisiert. Außerdem bin ich Betreuer unserer BVE Buch- Tauschregals.«

»Genossenschaften weisen in die Zukunft, weil sie eine echte Alternative zu Spekulanten darstellen. So wird dauerhaft eine bezahlbare Miete gewährleistet, die eine konstante Nachbarschaft fördert und gleichzeitig Menschen mit nicht so hohem Einkommen oder niedrigen Renten die Möglichkeit eröffnet, im Viertel zu bleiben. Mit der Nachbarschaft fand ich das Arbeiten am gemeinsamen Hochbeet besonders schön und grundsätzlich genieße ich die aufgeschlossene Atmosphäre, den sehr guten Service und die freundlichen Mitarbeiter: innen des BVE.«

»Es ist sinnvoll, Teil einer Genossenschaft zu sein, weil im Zusammenschluss mehr erreicht und günstiger gewirtschaftet werden kann. Außerdem können gemeinsame Interessen besser vertreten werden. Ich bin Mitgliedervertreterin beim BVE. In unserer Wohnanlage habe ich Hochbeete angelegt und bin dadurch mit einigen Nachbarinnen und Nachbarn ins Gespräch gekommen. Das ist sehr schön.«

»Genossenschaften sind ein Zukunftsmodell, weil sie die Bestände und die Einlagen erhalten und Wohnraum für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten. Wir nutzen zum Beispiel die Vorstandssprechstunde, um uns über den Einsatz von regenerativer Energie – auch in Altbauten – zu unterhalten. Innerhalb der Nachbarschaft haben wir während unserer Corona-Quarantäne Hilfe beim Einkauf und viel moralische Unterstützung erhalten. Darüber hinaus grillen wir mit der Nachbarschaft, machen zusammen Gartenarbeit und helfen uns gegenseitig mit Dingen aus.«

»Ein pragmatischer Vorteil als Mitglied der Genossenschaft sind natürlich die Mieten, die im Vergleich zum freien Wohnungsmarkt in Hamburg bezahlbar geblieben sind. Dadurch wird für viele, auch für mich, das Leben in der Stadt überhaupt erst möglich. Weiterhin hat man als Mitglied das Gefühl, fair und freundlich behandelt zu werden, und muss sich keine Sorgen machen, »rausgeekelt« zu werden. Die Ansprechpartnerinnen und -partner beim BVE haben für Probleme oder Verbesserungsvorschläge meistens ein offenes Ohr.«