Bilanz
Mitglieder
Mitarbeitenden
Bilanz zum 31. Dezember 2021 – Aktiva (EUR)
Bilanz zum 31. Dezember 2021 – Passiva (EUR)
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2021 (EUR)
Anhang
Allgemeine Angaben
Der Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) hat seinen Sitz in Hamburg und ist unter GnR 888 im Genossenschaftsregister eingetragen.
Der Jahresabschluss zum 31.Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Berücksichtigung der besonderen Bestimmungen für Genossenschaften und der Satzungsbestimmungen sowie der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der Fassung vom 16. Oktober 2020 – ergänzt um die Posten Verbindlichkeiten aus Vermietung und Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit zur verbesserten Darstellung der Passivseite – aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend dem § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungsmethoden
Immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den
durch planmäßige Abschreibungen geminderten Anschaffungskosten
ausgewiesen. Selbst erstellte immaterielle
Vermögensgegenstände wurden nicht angesetzt. Die Abschreibungsdauer
richtet sich nach der Art der immateriellen
Vermögensgegenstände. Eine entgeltlich erworbene
Grunddienstbarkeit zur Nutzung von Tiefgaragenplätzen
wird über die voraussichtliche Nutzungsdauer der Tiefgarage
von 50 Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer
von Software wird mit zwei bis fünf Jahren kalkuliert.
Die Gegenstände des Sachanlagevermögens sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten – vermindert um planmäßig lineare und außerplanmäßige Abschreibungen sowie erhaltene Zuschüsse – bewertet.
Die unter den Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten mit Wohnbauten und mit Geschäfts- und anderen Bauten erfassten abnutzbaren Vermögensgegenstände werden über die Dauer der voraussichtlichen Nutzung abgeschrieben. Dabei wird bei Neubauten von bis zu 75 Jahren ausgegangen, bei noch nicht planmäßig abgeschriebenen Altbauten in der Regel von einer Gesamtnutzungsdauer von 60 Jahren. Bei Gebäuden, bei deren Erstellung alte Gebäudesubstanz verwendet wurde, wird eine Gesamtnutzungsdauer von bis zu 50 Jahren angesetzt. Bei Erbbaurechtsgrundstücken wird die ggf. kürzere Laufzeit des Erbbaurechts zugrunde gelegt. Die als selbstständige Vermögensgegenstände zu behandelnden Außenanlagen werden über eine Gesamtnutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Anschaffungskosten der Erbbaurechte werden über die vertragliche vereinbarte Laufzeit abgeschrieben. Nachträgliche Herstellungskosten aufgrund umfassender Modernisierungen werden bei Abschreibungen ganzjährig berücksichtigt und über die maßgebliche Restnutzungsdauer der Gebäude abgeschrieben.
Tabelle 6: Anlagenspiegel 2021 (EUR)
Herstellungskosten
Stand 01.01.
Geschäftsjahrs
Geschäftsjahrs
(+ / –) des
Geschäftsjahrs
Herstellungskosten
Stand 31.12.
(kumuliert)
Stand 01.01.
des Geschäftsjahrs
auf Abgänge
(kumuliert)
Stand 31.12.
Stand 01.01.
Stand 31.12.
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
grundstücksgleiche
Rechte mit Wohnbauten
grundstücksgleiche
Rechte mit Geschäfts-
und anderen Bauten
Bei den Herstellungskosten wurden im Jahr 2021 bei Neubauten und Modernisierungen Eigenleistungen für Bauleitungs-, Projektleitungs- und Bauverwaltungsleistungen innerhalb der Grenzen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure in Höhe von 258 Tsd. EUR aktiviert. Von der Möglichkeit der Aktivierung während der Bauzeit angefallener Fremdkapitalzinsen wurde weiterhin kein Gebrauch gemacht.
Unter den technischen Anlagen ausgewiesene maschinelle Anlagen sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden linear über drei bis zehn Jahre abgeschrieben. Für geringwertige Vermögensgegenstände erfolgt im Jahr des Zugangs die volle Abschreibung, ihr Abgang wird unterstellt.
Die Finanzanlagen wurden ebenfalls zu Anschaffungskosten bewertet.
Das Umlaufvermögen wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Der Posten Unfertige Leistungen umfasst noch nicht abgerechnete Heiz- und andere Betriebskosten. Die Bewertung der in den anderen Vorräten ausgewiesenen Reparaturmaterialien resultiert aus den Ergebnissen der ordentlichen Inventur zum 31. Dezember 2021.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr und flüssige Mittel werden mit dem Nennwert bilanziert. Voraussichtlich langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden nach der Nettomethode bewertet. Dabei wurden von der Bundesbank vorgegebene Marktzinssätze verwendet. Erkennbaren Risiken bei Mietforderungen wird durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Uneinbringliche Forderungen wurden direkt abgeschrieben.
Aktive latente Steuern ergeben sich aus sich in späteren Jahren ausgleichenden Bewertungsunterschieden zwischen der Handels- und der Steuerbilanz sowie aus berücksichtigungsfähigen steuerlichen Verlustvorträgen. Als Wohnungsgenossenschaft ist der Bauverein der Elbgemeinden nur mit seinem Nichtmitgliedergeschäft steuerpflichtig. Die Bewertungsunterschiede resultieren vor allem aus den in der Regel höheren steuerlichen Teilwerten der an Nichtmitglieder vermieteten Gebäude sowie abweichenden steuerlichen Abschreibungsregelungen. Vom Ansatzwahlrecht aktiver latenter Steuern aus der Verrechnung von Bewertungsunterschieden von handels- und steuerrechtlichen Regelungen sowie des steuerrechtlichen Verlustvortrags gemäß § 274 Abs. 1 HGB haben wir keinen Gebrauch gemacht.
Die Rückstellungen werden mit dem nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet. Die versicherungsmathematische Berechnung des Erfüllungsbetrags der Pensionsrückstellungen mittels des Anwartschaftsbarwertverfahrens verwendet die Richttafeln 2018 G von Heubeck und einen von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 1,87 % (im Vorjahr 2,30 %) bei einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren. Gehaltsanpassungen sind mit durchschnittlich 2,0 % jährlich und Rentenanpassungen mit durchschnittlich 2,2 % jährlich eingerechnet.
Aus der Abzinsung der Pensionsverpflichtungen zum 31. Dezember 2021 mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre (1,87 %) ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre (1,35 %) ein positiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 420 Tsd. EUR. Dieser abzinsungsbedingte Unterschiedsbetrag ist gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB ausschüttungsgesperrt.
Die ausgewiesenen objektbezogenen Rückstellungen für Bauinstandhaltung für Maßnahmen zur Energieeinsparung werden mit dem Wertansatz vom 31. Dezember 2009, gemindert um die bis zum 31. Dezember 2021 in Anspruch genommenen Aufwendungen für durchgeführte Maßnahmen, fortgeführt.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten (nach Maßgabe des § 249 HGB) alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.
Die Jubiläumsrückstellungen für alle Mitarbeiter, die bis zum 31. Dezember 2021 mehr als drei Jahre beschäftigt waren, basieren auf einem versicherungsmathematischen Gutachten nach der Projected-Unit-Credit-Methode auf Grundlage der Richttafeln 2018 G von Heubeck, eines Rechnungszinssatzes von 1,35 % nach Maßgabe des von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen 7 Jahre, eines Gehaltstrends von 2,4 % jährlich und einer Fluktuation von 2,0 % jährlich. Bei der Berechnung der Rückstellung wurde unsere Betriebsvereinbarung zu Jubiläumszahlungen berücksichtigt. Auch für die Berechnung der langfristigen Rückstellungen für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen wurden die veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssätze verwendet. Sonstige Rückstellungen, deren Inanspruchnahme im Jahr 2021 erwartet wird, werden nicht abgezinst. Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Bei zinslosen langfristigen Verpflichtungen beinhaltet die Ermittlung des Erfüllungsbetrags eine Abzinsung mit den durchschnittlichen Marktzinssätzen nach den Angaben der Deutschen Bundesbank.
Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Bilanz
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens
ist dem Anlagenspiegel (Tabelle 6) zu entnehmen.
Innerhalb der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte insbesondere ein Zugang von Softwarelizenzen.
Der negative Zugang bei den Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten mit Wohnbauten resultiert im Wesentlichen aus abgesetzten Baukostenzuschüssen sowie Teilschulderlassen der Investitions- und Förderbank Hamburg. Die Umbuchungen von Herstellungskosten resultieren im Wesentlichen aus der Fertigstellung von für die Vermietung bereitgestellter Neubauten.
Aufgrund mehrerer Neubauprojekte hat sich der Posten Anlagen im Bau trotz Umbuchungen, die wegen der Fertigstellung eines Neubauprojekts notwendig waren, erhöht.
Die ausgewiesenen Bauvorbereitungskosten betreffen Planungs- und Projektleistungen für Neubau- und Modernisierungsvorhaben.
Der Posten Geleistete Anzahlungen beinhaltet Zahlungen von Anhandgabeentgelten und Grundstücksratenzahlungen.
Der Posten Unfertige Leistungen umfasst ausschließlich noch nicht abgerechnete Heiz- und andere Betriebskosten. In den anderen Vorräten werden die Reparaturmaterialien für den Servicebetrieb erfasst.
Tabelle 7: Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (EUR)
mehr als 1 Jahr
Vorjahreszahlen in Klammern
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden in Tabelle 7 dargestellt.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten vor allem bewilligte Baukostenzuschüsse der Investitions- und Förderbank Hamburg, die über mehrere Jahre ausgereicht werden.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen vor allem:
(Tsd. EUR)
Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten entsprechend der Fristigkeit sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Tabelle 8).
Gewinn-und-Verlust-Rechnung
In den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende Beträge
größeren Umfangs vorhanden:
Erträge aus
(Tsd. EUR)
In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten sind folgende Beträge größeren Umfangs:
(Tsd. EUR)
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten 103 Tsd. EUR aus der Aufzinsung von langfristigen Forderungen. Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten 182 Tsd. EUR Zinsaufwendungen für Rückstellungen.
Tabelle 8: Verbindlichkeitenspiegel 2021 (EUR)
insgesamt
unter 1 Jahr
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre
Sicherung
gegenüber
Kreditinstituten
(323.245.401,66)
(25.275.960,80)
(85.236.658,35)
(212.732.782,51)
(323.245.401,66)
gegenüber
anderen
Kreditgebern
(33.454.463,28)
(2.490.427,47)
(8.651.464,65)
(22.312.571,16)
(33.454.463,28)
Anzahlungen
(25.447.311,68)
(25.447.311,68)
0,00
0,00
0,00
aus Vermietung
(378.603,76)
(378.603,76)
0,00
0,00
0,00
aus Betreuungstätigkeit
(6.364,92)
(6.364,92)
0,00
0,00
0,00
aus Lieferungen
und Leistungen
(11.361.087,54)
(11.361.087,54)
0,00
0,00
0,00
gegen verbundene
Unternehmen
(71.946,24)
(71.946,24)
(0,00)
(0,00)
(0,00)
Verbindlichkeiten
(1.834.102,15)
(827.209,48)
(1.006.892,67)
(0,00)
(0,00)
(395.799.281,23)
(65.858.911,89)
(94.895.015,67)
(235.045.353,67)
(356.699.864,94)
Vorjahreszahlen
in Klammern
Bei den in der vorstehenden Übersicht enthaltenen Restlaufzeitvermerken von unter einem Jahr und von einem bis zu fünf Jahren zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern handelt es sich überwiegend um laufende planmäßige Tilgungen objektgebundener Finanzierungsmittel, die durch laufende Mieteinnahmen gedeckt werden.
Sonstige Angaben
Haftungsverhältnisse
Die Genossenschaft hat aus der früheren Veräußerung von
bebauten Erbbaurechten den Grundeigentümern gegenüber
die Bürgschaft für die Erbbauzinsen übernommen.
Das Inkasso der von den Hauseigentümern zu leistenden
Erbbauzinsen (2021: 80 Tsd. EUR) läuft über die Genossenschaft.
Die Genossenschaft hat Bürgschaften in Höhe von 190 Tsd. EUR und 220 Tsd. EUR zur Besicherung für von der BVEDIENSTE GmbH aufgenommene Darlehen übernommen, die zum 31. Dezember 2021 insgesamt mit 174 Tsd. EUR valutieren. Weiterhin hat der BVE für die BVE-DIENSTE GmbH zur Sicherung der Ansprüche der Kurt Denker-Stiftung eine Bürgschaft von 100 Tsd. EUR für die BVE-DIENSTE GmbH übernommen.
Die Genossenschaft hat aus Wohnraummietverhältnissen mit Nichtmitgliedern Mietkautionen erhalten. Diese betrugen zum Abschlussstichtag 368 Tsd. EUR einschließlich der bis dahin aufgelaufenen Zinsen.
Finanzielle Verpflichtungen
Am Abschlussstichtag bestanden für die in der Baudurchführung
befindlichen Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen
– nicht in der Bilanz ausgewiesene – finanzielle
Verpflichtungen von rund 33,8 Mio. EUR sowie Grundstücksgeschäfte
von rund 8,9 Mio. EUR. Soweit zur Finanzierung
dieser Maßnahmen Fremdmittel vorgesehen sind, waren
diese bereits weitgehend zugesagt.
Beteiligung an anderen Unternehmen
Die Genossenschaft ist zu 100 % an der BVE-DIENSTE
GmbH, Hamburg, beteiligt. Das Eigenkapital betrug zum
31.12.2020 574 Tsd. EUR, davon 30 Tsd. EUR Gezeichnetes
Kapital. In 2020 wurde ein Jahresüberschuss von 96 Tsd.
EUR erwirtschaftet.
Der BVE ist unverändert mit 50 Tsd. EUR zu 20 % an der GBS Gesellschaft für Bau- und Stadtentwicklung mbH, Hamburg, beteiligt. Die Gesellschaft rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Neben diesen Beteiligungen besitzt die Genossenschaft keine weiteren Teile an anderen Gesellschaften.
Geschäfte mit nahestehenden Personen
Die Genossenschaft erhielt 2021 Gaslieferungen in Höhe
von 497 Tsd. EUR, die sie ohne Aufschlag an die BVE-DIENSTE
GmbH zum Betrieb der Blockheizkraftwerke weiterleitete.
Die BVE-DIENSTE GmbH berechnete dem Bauverein
der Elbgemeinden Wärme- und Stromlieferungen in Höhe
von 489 Tsd. EUR.
Derivative Finanzinstrumente
Ende Mai 2010 haben wir einen Forward-Swap über 5 Mio.
EUR mit einem Kreditinstitut fristenkongruent zu einem variabel
verzinslichen Darlehen auf EURIBOR-Basis ab dem 01.
April 2013 bis zum 01. Juli 2050 als Grundgeschäft in gleicher
Höhe abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2021 hat das
Kreditinstitut einen auf der Grundlage des von Bloomberg
verwendeten Black-Scholes-Modells errechneten negativen
Marktwert des Forward-Swaps in Höhe von 2.707 Tsd.
EUR ermittelt.
Wir haben diesen Betrag nicht passiviert, da eine Bewertungseinheit gemäß § 254 HGB vorliegt. Mit dem parallelen Abschluss des Zinsswaps wird diese Kreditaufnahme in ein festverzinsliches Darlehen umgewandelt, um mögliche Zinsänderungsrisiken abzusichern. Über die gesamte Finanzierungslaufzeit wird der flexible Bestandteil der zu zahlenden Zinsen einschließlich der Swap-Prämien durch die flexiblen Guthabenzinsen gedeckt. Das Kreditinstitut hat uns die Höhe des über den EURIBOR gehenden Zinsaufschlags bis zum 31. März 2025 garantiert. Andere Termingeschäfte, deren Preis mittel- oder unmittelbar von der Entwicklung von Marktpreisen, dem Preis von Devisen, Zinssätzen oder anderen Erträgen abhängt, hat die Genossenschaft nicht abgeschlossen.
Anzahl der Mitarbeitenden Die Anzahl der neben den beiden hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar:
Anzahl der Mitarbeitenden
durchschnittlich 6
Auszubildende beschäftigt.
Mitgliederbewegung
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben
sich im Geschäftsjahr um 5.857.668,88 EUR erhöht. Die
Haftung der Mitglieder ist auf die gezeichneten Geschäftsanteile
beschränkt.
Mitgliederbewegung der
verbleibenden Mitglieder
Prüfungsverband
Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands:
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.,
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holsten
Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg
Mitglieder des Vorstands
Michael Wulf, Axel Horn
Mitglieder des Aufsichtsrats
Waldemar Bulawa, Henry de Vries, Dr. Jürgen Duwe, Renate
Frentrup, Bettina Harms-Goldt, Annegret Henningsen,
Dr. Hauke Kloust, Per Olaf Krahnstöver, Ulf Dallmann, Klaus
Pohlmann, Thomas Schneegans, Horst Wenzel
Nachtragsbericht
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine führt mit seinem
Ausbruch am 24.02.2022 neben dem Leid der Bevölkerung
vor Ort derzeit auch zu wachsenden gesellschaftlichen
Herausforderungen und wirtschaftlichen Einschränkungen
mit entsprechenden Folgen für Deutschland. Diese
Folgen können sich auch schon kurzfristig negativ auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des BVE, z. B. in Gestalt
von Mietausfällen, nachteiligen Änderungen auf den
Kapitalmärkten (Kreditversorgung durch Banken), gestiegenen
Einkaufspreisen für Energieträger, der Unterbrechung
von Lieferketten (Lieferengpässe bei verschiedenen
Baumaterialien) oder aus Cyberangriffen niederschlagen.
Ebenso werden die Fluchtbewegungen Auswirkungen
auch in Deutschland zeigen. Quantitative Angaben zum
Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die Vermögens-, Finanzund
Ertragslage sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des
Jahresabschlusses noch nicht verlässlich möglich. Wir verweisen
in diesem Zusammenhang ergänzend auf unsere
Ausführungen im Lagebericht im Kapitel »Prognose- und
Risikobericht«.
Gewinnverwendung
Gemäß Beschlussfassung von Vorstand und Aufsichtsrat am
12. Mai 2022 wurden 1.606 Tsd. EUR in die gesetzliche Rücklage,
4.300 Tsd. EUR in die Bauerneuerungsrücklage und
4.300 Tsd. EUR in die anderen Rücklagen eingestellt. Vorstand
und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung
vor, der Vorwegzuweisung nach § 35 und § 39 Abs. 3 der
Satzung zuzustimmen und aus dem verbleibenden Betrag
von 6.559 Tsd. EUR Dividenden von 5.699 Tsd. EUR auszuschütten
und 860 Tsd. EUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Vorstand